Dienstag, 15. März 2016, 15 Uhr

„FAFF, Fahrrad für Flüchtlinge, eine Initiative stellt sich vor“
Vortrag: Klaus Dieter Stäber

Tandem-Mentorenprojekt
Vortrag: Elisabeth Meyer-Engelke


Mit Nutzung modernster Technik (Laptop-TV Gerät) hielt Klaus Dieter Stäber einen Vortrag über das von ihm und anderen gestartete Projekt FAFF (Fahrrad für Flüchtlinge und Bedürftige). Das hier tätige Team erstreckt sich auf derzeit 7 Personen, der Bestand an Fahrrädern beträgt z.Z. 152 Räder, 40 Räder sind bereits ausgegeben.

Neben den handwerklichen Arbeiten sind hier auch umfangreiche Verwaltungsarbeiten zu erledigen.

Gesucht werden eher Damenfahrräder, da sich schnell herausgestellt hat, dass die etwas kleinere Körpergröße der Schutzsuchenden hier besser passt. Hin und wieder muss auch das Radfahren erst erlernt werden, nicht überall auf der Welt ist es so geläufig wie hier bei uns…

Öffnungszeiten der FAFF: Mittwoch, 10:00 – 12:00,
an einer Erweiterung wird gearbeitet.

Tag der offenen Tür: 19.-20.03.2016,
einfach mal vorbei schauen…

Kontakt: 05723 – 81715 – Jochen Tömmler


Frau Elisabeth Meyer-Engelke stellte in einem frei gehaltenen Vortrag das Tandem Mentoren Projekt vor. Der Name bezieht sich auf den Tandem Fallschirmsprung und Mentor als unterstützender Begleiter...

Ein entscheidender Ansatz ist die Theorie der Schwarmintelligenz, welche bei einer Durchdringung von ca. 10% einer Menge schon Richtungsweisend wird. Hier übertragen auf die Menge der Grund- und Oberschüler, welche Unterstützung durch Mentoren bekommen, damit unser Bildungs- und Wissenstand erhalten bleibt.
Angesichts der demographischen Entwicklung der deutschen Gesellschaft eine Aufgabe mit hoher Herausforderung. Und hier ist nicht nur das Auseinanderklaffen der Altersstruktur- sondern
auch das Auseinanderklaffen der Bildungsstruktur gemeint.
2010 hat sich die Initiative mit damals 12 Personen gegründet und gegen alle Unkenrufe sich positiv auf derzeit 30 Mentoren, welche 40 Schüler betreuen, entwickelt.
Besonders hervorzuheben sei die Tatsache, dass sich mittlerweile eine halbe bezahlte Stelle herausgebildet hat, welche am Gymnasium Bad Nenndorf zum Einsatz kommen wird.

Als Schritte seien genannt:
* Lesepaten
* Hausaufgabenbegleitung
* Aktivpaten, welche auch im Elternhaus tätig sind

Die Ziele sind:
* Resilienz – Stärkung
* Selbstwirksamkeit weckend
* Selbstvertrauen generieren
* Talentförderung