Vor dem Hintergrund des Hochwasserschutzes in und um Riepen und Horsten sollte der Retentionsraum der Rodenberger Aue ausgeweitet werden. Die Verwaltung wird gebeten, konkrete Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis vorzustellen.

Ökologische Verbesserungsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten (Fördermittel bis zu 70 Prozent) stehen im Rahmen der EG-Wasserrahmenrichtlinie unter Einbindung des Landkreises zu Verfügung.

Die Stadt Bad Nenndorf sollte sich am Beispiel der Gemeinde Hohnhorst orientieren, die entlang der Rodenberger Aue Grundstücke für Ausgleichsmaßnahmen erworben hat, um einen Flächenpool für bestimmte Bebauungspläne vorrätig zu haben. Künftige Ausgleichmaßnahmen der Stadt aber auch privater Investoren könnten darüber ortsnah zum Vorteil der Stadt und ihrer Einwohner umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang denkbare Maßnahmen, die Ausgleichsflächen erfordern, wären beispielsweise die E-Center-Erweiterung (bei der zusätzlich auch bisherige Ausgleichsfläche betroffen sein wird!), die Erweiterung des Parkplatzes an der Autobahn, die zusätzlichen Windräder in Waltringhausen, die Verlängerung der Westlichen Entlastungsstraße, der Ausbau der B 65, der Ausbau der K 48/49.

Leichter und nachhaltiger kann Hochwasserschutz kaum umgesetzt werden.