Datum und Uhrzeit

16. April 2013, 19:00

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Ort

Bad Nenndorf

Parkhotel
Bahnhofstraße 22

Einen Tag vor dem geplanten Prozessbeginn gegen die mutmaßliche rechtsradikale Terroristin Beate Zschäpe informiert die Journalistin Andrea Röpke über die neue Rolle von Frauen in der Neonazi-Szene.

Seit einigen Jahren treten Frauen in der von Männern dominierten neonazistischen Bewegung zunehmend selbstbewusster auf. Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen, führen Kassenbücher und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsradikale Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene zu verankern. Gestützt auf Insiderinformationen gibt Andrea Röpke, eine ausgewiesene Kennerin des rechtsextremen Milieus, einen Einblick in das Innenleben dieser Szene. Sie schildert, wo völkische „Sippen“ bereits Vereine, Elternräte oder Nachbarschaften prägen. Sie fragt, warum Politik und Verfassungsschutzbehörden diesem gefährlichen Treiben tatenlos zuschauen, und zeigt Strategien gegen die rechtsradikale Unterwanderung der Gesellschaft auf.

Andrea Röpke ist Politologin und freie Journalistin. Neben einer Vielzahl von Auszeichnungen erhielt sie 2009 den Preis der Lutherstädte „Das unerschrockene Wort“ und wurde von der US-Botschaft in Berlin im Rahmen des „International Women of Courage Award“ geehrt.

Eine Veranstaltung von „Bad Nenndorf ist bunt“ – Bündnis gegen Rechtsextremismus e. V.


Neonazis, Mitglieder rechtsradikaler Organisationen und deren Anhänger haben zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt!